»Ich habe den Eindruck, dass ich mir erst einen Berater ins Haus holen muss, bevor ich richtig loslegen kann. Ich bin da skeptisch: Geht diese persönliche Nähe nicht zu weit?«
Natürlich können Sie auch ohne Berater starten. Das gilt vor allem dann, wenn Sie das Buch „Ordnung ohne Stress“ gelesen haben und schon eine klare Vorstellung davon entwickeln konnten, wie Ihre neue Organisation konkret aussehen und funktionieren soll.
Andererseits ist es so, dass die Organisationsberater schon viele Büros gesehen haben und Ihnen eine Fülle erprobter Tipps an die Hand geben können. Als Faustregel gilt: Je größer die geplante Umstellung ausfallen soll, desto ratsamer ist es, einen Organisationsberater hinzuzuziehen.
Und was die persönliche Nähe angeht: Ja, der eigene Schreibtisch, das eigene Arbeitsumfeld haben etwas Persönliches. Schließlich verbringen Sie dort einen großen Teil Ihres Lebens. Andererseits ist auch ein Arztbesuch etwas sehr Persönliches. Der Arzt untersucht Sie, sieht und deutet die Symptome, kennt die nächsten Schritte und sorgt für das Funktionieren des Körpers. Beim Organisationsberater ist es ähnlich: Er schaut sich den Arbeitsplatz an, sieht und deutet die Symptome (z. B. Stapel), kennt die nächsten Schritte und sorgt für das Funktionieren des Büros.